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Warum Automatisierung im Tourismusmarketing kein Nice-to-have mehr ist

  • Autorenbild: Andreas Kampl
    Andreas Kampl
  • 9. Mai
  • 8 Min. Lesezeit
Online wächst, Print bleibt – und dazwischen liegt enormes Potenzial. Destinationen stehen vor der Herausforderung, Printprodukte wie Gastgeberverzeichnisse mit digitalen Prozessen zu verbinden. In diesem Artikel zeigen wir, warum Automatisierung im Tourismusmarketing längst kein Luxus mehr ist – und wie sie nicht nur Ressourcen spart, sondern Qualität und Individualität stärkt. Ein Blick auf das Gastgeberverzeichnis der Region Attersee-Attergau macht es konkret.


1. Der Wandel im Tourismusmarketing

Tourismusdestinationen befinden sich mitten in einem tiefgreifenden Wandel. Was vor wenigen Jahren noch als bewährte Praxis galt – etwa die manuelle Erstellung von Printprodukten oder das mühsame Abstimmen von Gastgeberdaten per E-Mail – wird zunehmend infrage gestellt. Gleichzeitig erleben wir den unaufhaltsamen Vormarsch der digitalen Kommunikation: Websites, Social Media, Buchungsplattformen und Newsletter haben sich zu unverzichtbaren Werkzeugen im Marketingmix entwickelt. Gäste erwarten heute jederzeit aktuelle Informationen – am besten personalisiert, mobil und sofort verfügbar.

Doch bei aller Dynamik im Digitalen: Print lebt – und hat weiterhin eine wichtige Aufgabe. Gedruckte Gastgeberverzeichnisse, Ortspläne oder Freizeitführer bieten Orientierung, schaffen Vertrauen und wirken dort, wo WLAN endet und persönliche Begegnung zählt – vor Ort, im direkten Gästekontakt. Sie transportieren nicht nur Informationen, sondern auch Wertigkeit und Identität.

Insbesondere in der Planungsphase spielt Print eine unterschätzte Rolle: Gedruckte Werbemittel werden gerne zur Inspiration genutzt, landen auf dem Küchentisch, werden geblättert, markiert und weitergereicht. Sie schaffen Vorfreude, geben Struktur und begleiten viele Gäste über Wochen hinweg in ihrer Entscheidungsfindung. Diese analoge Präsenz ist digital kaum zu ersetzen.

Für Touristiker entsteht daraus ein Spagat: Die Online-Kanäle müssen ständig gepflegt werden, während gleichzeitig hochwertige Printprodukte rechtzeitig produziert, aktualisiert und verteilt werden sollen. In einem Umfeld mit begrenzten personellen Ressourcen ist das eine enorme Herausforderung.

Automatisierung ist deshalb kein „Nice-to-have“, sondern ein strategisches Muss. Sie ermöglicht es, wiederkehrende Aufgaben effizienter zu gestalten, Print und Digital intelligent zu verknüpfen und wertvolle Zeit für kreative und strategische Arbeit freizuschaufeln. Für Destinationen bedeutet das nicht nur Effizienzgewinn, sondern vor allem: mehr Qualität, mehr Aktualität – und mehr Raum für das Wesentliche im Tourismus.


2. Was bedeutet Automatisierung im Tourismusmarketing überhaupt?

Automatisierung im Tourismusmarketing bedeutet, dass wiederkehrende, standardisierbare Aufgaben durch digitale Prozesse ersetzt oder erleichtert werden – ohne dabei die menschliche Komponente zu verdrängen. Es geht nicht darum, kreative oder persönliche Arbeit zu ersetzen, sondern darum, Teams zu entlasten, damit sie sich auf genau diese wertvollen Aufgaben konzentrieren können.

Konkret bedeutet das:

  • Daten aus Online-Systemen (z. B. Feratel, TTG, Meta-API ÖW, DataCyle DataHub etc.) werden direkt genutzt, um Printprodukte zu generieren.

  • Layoutprozesse erfolgen automatisiert nach vordefinierten Designregeln – fehlerfrei, schnell und konsistent.

  • Kommunikation zwischen Abteilungen und Partnern wird gestrafft, da der Produktionsprozess klar strukturiert ist und weniger manuelle Schnittstellen erfordert.

  • Und: Online- und Offline-Daten werden intelligent miteinander verknüpft – was eine durchgängige, medienübergreifende Gästeinformation ermöglicht.

Automatisierung heißt also nicht, dass weniger kommuniziert oder gestaltet wird – sondern, dass dies auf einer besseren, effizienteren Basis geschieht. Für viele Tourismusorganisationen ist das der Schlüssel, um trotz knapper Ressourcen weiterhin hochwertiges Marketing zu betreiben – und zwar mit System.


3. Die häufigsten Herausforderungen – und wie Automatisierung hilft

Viele Tourismusorganisationen kennen sie nur zu gut – die typischen Herausforderungen im Arbeitsalltag, wenn es um die Erstellung von Printprodukten wie Gastgeberverzeichnissen, Ortsplänen oder Veranstaltungskalendern geht. Prozesse ziehen sich über Wochen, Abstimmungen sind mühsam, und die Qualität leidet oft unter Zeitdruck. Dabei sind es meist dieselben Stolpersteine, die immer wieder auftreten – unabhängig von der Größe der Destination.

Veraltete oder fehlerhafte Gastgeberdaten

Ein klassisches Problem: Gastgeberdaten, die nicht mehr aktuell sind – falsche Telefonnummern, nicht mehr existierende Betriebe, fehlende Bilder oder doppelte Einträge. Oft liegt die Ursache nicht im schlechten Willen, sondern im System. Wenn Daten aus verschiedenen Quellen manuell zusammengetragen werden müssen, entstehen zwangsläufig Lücken und Fehler.

Automatisierte Systeme wie TOURIPRINT setzen hier an: Sie greifen direkt auf bestehende Datenquellen zu (z. B. aus Feratel, TOSC oder eigenen Datenbanken) und prüfen beim Import automatisch auf Vollständigkeit und Konsistenz. Fehlerhafte Einträge fallen sofort auf, fehlende Informationen können gezielt nachgefordert werden – bevor sie im Druck landen.

Aufwändige, manuelle Layoutprozesse

Wer schon einmal ein Unterkunftsverzeichnis manuell gelayoutet hat, weiß: Das ist kein kreativer, sondern ein technischer Kraftakt. Jede Änderung zieht Folgeänderungen nach sich, das Risiko von Copy-Paste-Fehlern ist hoch, und selbst bei bestem Willen ist kaum eine Produktion ganz fehlerfrei.

Mit Automatisierung werden Layoutprozesse standardisiert: Inhalte werden nach definierten Designregeln automatisch gesetzt – sauber, einheitlich und mit klarer Struktur. Das spart nicht nur Zeit, sondern stellt sicher, dass der Fokus dort liegt, wo er hingehört: auf Gestaltung, nicht auf Formatierung.

Lange Produktionszeiten – und hoher Abstimmungsaufwand

In vielen Destinationen bedeutet Printproduktion: monatelange Planung, viele E-Mails, unzählige Korrekturschleifen und immer wieder das Gefühl, „nicht fertig zu werden“. Das bremst Teams aus und blockiert Ressourcen, die an anderer Stelle dringend gebraucht würden.

Automatisierte Workflows reduzieren diese Komplexität drastisch: Mit klaren Zuständigkeiten, definierten Abläufen und intelligenter Softwareunterstützung können Printprodukte in einem Bruchteil der bisherigen Zeit erstellt werden – ohne Qualitätseinbußen, aber mit deutlich weniger Aufwand.



4. Der verborgene Schatz: Datenqualität & Sicherheit

In der täglichen Praxis der Tourismusorganisationen geht es oft darum, Aufgaben „fertig“ zu bekommen: Der Katalog muss in den Druck, die Website muss live, der Betrieb braucht seine Sichtbarkeit. Dabei gerät eine der wertvollsten Ressourcen leicht aus dem Blick – die eigenen Daten. Doch gerade im Zusammenspiel von Print und Digital liegt hier ein echter Schatz verborgen. Und Automatisierung hilft dabei, ihn zu heben.

Automatisierung braucht gute Daten – und sorgt gleichzeitig für bessere Daten

Was viele nicht bedenken: Sobald ein System wie TOURIPRINT zur automatisierten Printproduktion eingesetzt wird, wird die Qualität der Daten sichtbar – ob man will oder nicht. Plötzlich fällt auf, welche Gastgeber kein Bild hochgeladen haben, bei wem der Beschreibungstext fehlt oder welche Kategorie-Einträge nicht konsistent gepflegt wurden. Automatisierung wirkt wie ein Spiegel für die Datenbasis.

Der große Vorteil: Diese Schwächen können nicht nur erkannt, sondern im System direkt behoben werden – oft bevor sie zu einem echten Problem werden. Das schafft nicht nur Klarheit, sondern spart langfristig enorme Ressourcen in der Redaktion und Betreuung.

Schnittstelle zwischen Online und Offline

Viele Destinationen führen zwei Welten: eine für Print und eine für Online. Mit doppelten Datenbeständen, unterschiedlichen Inhalten und getrennten Workflows. Das führt zu Reibungsverlusten, Inkonsistenzen – und letztlich zu Irritationen bei Gästen.

Ein automatisierter Prozess verbindet diese Welten zu einem durchgängigen System. Die Datenbasis ist dieselbe, die Darstellung wird mediengerecht aufbereitet – ob für das Gastgeberverzeichnis, die Website oder eine interaktive Karte mit QR-Codes. So entsteht ein konsistenter Markenauftritt über alle Kanäle hinweg.

Datensicherheit als strategischer Vorteil

Ein weiterer Vorteil: Automatisierte Systeme arbeiten in klar definierten, kontrollierten Umgebungen. Datenzugriffe sind nachvollziehbar, Verantwortlichkeiten geregelt und die Datenhaltung erfolgt strukturiert – oft deutlich sicherer als bei der manuellen Verarbeitung über diverse Excel-Listen, E-Mails und PDFs. Das schafft Vertrauen – intern wie extern.

Der „Goldene Datenschatz“

Wenn alle Daten sauber gepflegt, zentralisiert abrufbar und strukturiert aufgebaut sind, entsteht daraus ein echter Wettbewerbsvorteil: der viel zitierte „Goldene Datenschatz“. Er bildet die Grundlage für personalisierte Kommunikation, zielgerichtete Werbung, saubere Statistiken – und eben auch für hochwertige Printprodukte, die Gäste überzeugen.


5. Praxisbeispiel: Gastgeberverzeichnis der Region Attersee-Attergau

Theorie ist gut – Praxis überzeugt. Ein besonders anschauliches Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung automatisierter Prozesse im Tourismusmarketing ist das Gastgeberverzeichnis der Region Attersee-Attergau im Salzkammergut. Eine Region, die wie viele andere vor der Herausforderung stand, ein umfassendes, aktuelles und ansprechend gestaltetes Verzeichnis mit begrenzten Ressourcen zu erstellen – und dabei Print und Digital sinnvoll zu verbinden.

Die Ausgangssituation: Manuelle Prozesse, hoher Aufwand

Früher war die Erstellung des Gastgeberverzeichnisses ein Kraftakt: Daten aus unterschiedlichen Quellen mussten zusammengeführt, manuell geprüft und für den Druck aufbereitet werden. Jedes fehlende Bild, jede fehlerhafte Kategorie oder doppelte Information zog Rückfragen und Korrekturschleifen nach sich. Die Produktion dauerte Wochen, war fehleranfällig – und fraß wertvolle Zeit im Team.

Die Lösung: Automatisierung mit TOURIPRINT

Mit der Einführung von TOURIPRINT wurde dieser Prozess grundlegend neu gedacht. Die Gastgeberdaten wurden direkt aus dem bestehenden Online-System übernommen – ohne Copy-Paste, ohne händische Importe. Die Webapplikation überprüfte automatisch die Vollständigkeit und Qualität der Metadaten. Fehlen relevante Inhalte wie Bilder, Texte oder Preisinformationen, wird dies sofort sichtbar.

Das Layout erfolgte automatisiert nach definierten Designvorgaben – professionell, konsistent und CI-konform. Änderungen konnten flexibel und ohne Verzögerung vorgenommen werden. Die Produktion wurde von einem langwierigen Projekt zu einem strukturierten Prozess mit klaren Zuständigkeiten und transparenten Schritten.

Das Ergebnis: Weniger Aufwand, höhere Qualität, mehr Wirkung

Das Gastgeberverzeichnis der Region Attersee-Attergau wurde deutlich schneller fertiggestellt als in den Jahren davor. Die Datenqualität war sichtbar höher, das Layout hochwertig und ansprechend. Durch den modularen Aufbau konnte das Verzeichnis zusätzlich auch digital optimal genutzt werden – etwa als Blätterkatalog für Online-Nutzer.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv – sowohl intern von den Mitarbeiter:innen der Region als auch extern von Betrieben und Gästen. Was früher eine mühsame Pflicht war, wurde zu einem strategischen Instrument der Gästeinformation und Imagepflege.


6. Automatisierung ≠ Verlust von Individualität

Einer der häufigsten Vorbehalte gegenüber Automatisierung im Marketing ist die Sorge, dass dadurch persönliche Handschrift und Individualität verloren gehen. Gerade im Tourismus, wo Emotionen, Geschichten und regionale Identität eine zentrale Rolle spielen, ist das ein berechtigter Gedanke. Doch er greift zu kurz – und verkennt das eigentliche Potenzial automatisierter Prozesse.

Routineprozesse automatisieren – Freiraum für Kreativität schaffen

Automatisierung bedeutet nicht, dass alles gleich aussieht oder beliebig wird. Es bedeutet vielmehr, dass wiederkehrende, zeitintensive Aufgaben standardisiert ablaufen, während wertvolle kreative Kapazitäten frei werden. Wer sich nicht mehr mit Formatierungen, Datenimporten oder Layoutanpassungen beschäftigen muss, kann sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: gute Inhalte, ansprechende Bildwelten, zielgruppenorientierte Ansprache.

Die Technologie schafft die Basis – der Mensch setzt die Akzente. TOURIPRINT arbeitet mit festen Designvorlagen, die individuell an die Corporate Identity einer Destination angepasst werden können. Farben, Schriften, Icons, Kategorien – all das bleibt unter Kontrolle der Destination. So entsteht ein Produkt, das einerseits hochprofessionell wirkt und gleichzeitig authentisch bleibt.

Mehr Individualität durch bessere Daten

Ein oft übersehener Aspekt: Automatisierung sorgt nicht für Einheitsbrei, sondern kann im Gegenteil Individualisierung überhaupt erst möglich machen – nämlich auf Grundlage sauberer, strukturierter Daten. Gastgeber:innen können ihre Stärken besser präsentieren, besondere Merkmale oder Themen gezielter hervorgehoben werden. Auch regionale Besonderheiten – etwa familienfreundliche Betriebe, nachhaltige Angebote oder barrierefreie Unterkünfte – lassen sich so gezielt kommunizieren.

Gestalten statt verwalten

In der Praxis bedeutet das: Wer automatisiert, verwaltet weniger – und gestaltet mehr. Statt sich mit der vierten Korrekturschleife eines Excel-Auszugs herumzuschlagen, kann das Team an emotionalen Bildwelten, spannenden Geschichten oder neuen Formaten arbeiten. Es entsteht wieder Raum für Inspiration – das Herzstück jeder erfolgreichen Destination.


7. Fazit: Jetzt ist der Moment, den Schalter umzulegen

Tourismusorganisationen stehen heute unter massivem Druck: Die Gästekommunikation muss schnell, aktuell, hochwertig und kanalübergreifend funktionieren – und das mit oft knappen Ressourcen. Automatisierung ist dabei nicht die Zukunft, sondern das Werkzeug der Gegenwart, um genau diese Herausforderungen zu meistern.

Sie entlastet Teams von zeitraubenden Routinetätigkeiten, verbessert die Datenqualität, verbindet Online und Print auf intelligente Weise – und eröffnet neue kreative Freiräume. Das Gastgeberverzeichnis der Region Attersee-Attergau zeigt exemplarisch, wie moderne Printproduktion heute funktionieren kann: effizient, hochwertig und trotzdem individuell.

Wer jetzt automatisiert, sichert sich mehr als nur Effizienz. Er schafft Strukturen, auf denen nachhaltiges, zielgerichtetes Tourismusmarketing aufbauen kann – mit einer konsistenten Botschaft, einem durchgängigen Auftritt und echtem Mehrwert für Gäste und Gastgeber:innen.

Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um den nächsten Schritt zu gehen.

Ob Sie bereits mit digitalen Systemen arbeiten oder ganz am Anfang stehen: TOURIPRINT ist darauf ausgelegt, sich flexibel in Ihre Prozesse einzufügen und Sie genau dort zu unterstützen, wo der Aufwand am größten ist – bei der Verbindung von Print, Daten und Kommunikation.


👉 Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, welches Potenzial in Ihrer Destination steckt.Fordern Sie eine unverbindliche Demo an oder sprechen Sie mit uns über Ihre Herausforderungen – wir zeigen Ihnen, wie Automatisierung auch für Ihre Region zur Erfolgsgeschichte wird.




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